Optimistisch und voller Vorfreude bin ich mit meinen Eltern am Donnerstag auf den Lausitzring gefahren.

Nach dem Aufbau des Montagezeltes habe ich meine komplette Rennausstattung von den Cup-Sponsoren des Yamaha R6 Dunlop Cup erhalten: 1 neue K-Frame Rennkombi von Schwabenleder, Daytona-Stiefel, Shoei-Helm, Handschuhe von Held, den Generator ect. Es waren auch Cup-Sponsoren persönlich vor Ort und auch Maik Reinhardt – Reinhardt Kaffeeautomaten – hat auf den Lausitzring rein geschaut.

Wir haben auch noch die Klebedekore für die Yamaha bekommen und dann wurde als Erstes die Yamaha mit den aktuellen Aufklebern verschönert.

Nach dem 1. Fahrermeeting am Donnerstag Abend, stand am Freitag die technische Abnahme, das Fahrer-Fotoshooting, die Umbereifung der Räder und endlich am Freitag Nachmittag das erste Fahren in Gruppen statt.

Wir hatten Asphalttemeraturen von 5°C und keinen Gripp, d. h. es waren keine schnellen Runden drin. Es war einfach viel zu gefährlich, da die vorgewärmten Reifen innerhalb kürzester Zeit an Temperatur verloren. Also war es ein kontrolliertes Roll out, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß. Es war einfach viel zu lange her, seit ich das letzte Mal auf der Yamaha gefahren war.

Da die Regenreifen bei einer Temperatur von unter 10°C kaum zu fahren sind, weil sie noch schneller abkühlen als Trockenreifen, haben wir bei der Wettervorhersage von 3°C und Regen/Schneeregen das Training beendet und bereits am Freitag Abend alles wieder zusammen gepackt.

Da waren wir aber nicht die Einzigsten, denn auch die IDM-Teams sind zum Teil schon am Freitag abgereist. Am Samstag hat dann der Yamaha Cup das komplette Training aufgelöst.

Ich hoffe sehr, dass das Wetter zum Rennen in 2 Wochen besser ist.